Tag 9: Kasachstan

Heut gehts also los, auf nach Kasachstan. Viele unbekannte Größen liegen vor uns. Die Straßen sollen sehr schlecht sein, normalerweise brauch man ein Visum… Dieses haben wir aber nicht, da wohl im Moment ein Abkommen besteht wo wir kein’s brauchen. Hoffentlich wissen das die Jungs an der Grenze auch. Beim packen der Maschinen muss ich erstmal eine Fotosession mit den Frauen unserer Unterkunft über mich ergehen lassen 😉 9:30 Abfahrt mitten durch Astrakhan …. Russiche Städte im Berufverkehr machen nicht wirklich Spass. Die ca. 80 km bis zur Grenze gehen schnell um, mit kurzen Zwischenstops zum rauchen. Verdammt warm ist es heut. An der Grenze fahren wir an allen Auto’s bis nach vorne, die russichen Grenzbeamten sind relativ entspannt und nett, und nehmen uns relativ zügig durch. An der Kasachischen Grenze dauert es schon etwas länger, trotz vorbeimogeln. Hier ernten wir auch ein paarmal wütendes gehupe.. Insgesamt brauchen wir 2 Stunden und wir sind drin, in Kasachstan. Sofort bestätigt sich was wir mit Bammel erwartet hatten. Schlaglöcher so groß das ein Auto reinpasst ..

Spurrillen so hoch wie bei uns Bordsteine….

Und Wellblechpisten vom feinsten..

Wir brauchen für die ersten 20 km ca. 1 Stunde. Mittlerweile ist die Temperatur auf knapp 35 Grad gestiegen und wir fahren nur noch zick zack auf der Straße. Sehr ermüdend das Ganze! Unterwegs grüssen uns immer jede Menge Leute, Kinder winken sehr offen hier die Leute. Sobald man Irgendwo Pause macht kommen Leute, fragen woher und wohin, und ob Sie Foto’s mit uns und den BMW’s machen dürfen. Von Scheu keine Spur. So auch als wir kurz von der Hauptstraße abbiegen um das in der nähe gelegene Kaspische Meer an zu fahren. Wir landen mitten in einem Erdölförderfeld und kommen nicht weiter. Als wir hier anhalten um eine kurze Pause zu machen kommen direkt ein paar Arbeiter des Konzerns, sprechen uns an ob wir Wasser haben, Foto’s schießen …, und laden uns kurzerhand zu einem Tschai(Tee), Wurst,Brot Kekse usw. ein.

Bei der Abfahrt wünschen Sie uns viel Glück und schenken jedem eine 1,5 Liter Flasche Wasser. Wiegesagt, supernett und herzlich hier die Leute. Wir fahren noch knapp 60km und biegen mitten die Pampa ab zum wild Campen. Kaum stehen unsere Zelte kommen wieder Leute vorbei und machen Fotosession … Unglaublich wo die hier so herkommen. Nun sitzen wir hier, geniessen die Ruhe …

und den Sonnenuntergang und lassen den Tag in absoluter Ruhe ausklingen …. Nur die Mücken nerven.

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